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Ralf Schloßer

Ralf01Geschäftsinhaber, ADTV Tanzlehrer, praktischer Ausbilder und Diplom-Bühnentanzpädagoge:

„Als Pädagoge ist es mir sehr wichtig, klar und einfach zu erklären, schnell erkennen zu können wo die Fehler sind, effektiv zu korrigieren und dadurch keine Fragen offen zu lassen. Das Ganze mit einer gehörigen Prise subtilen Humors gepaart. Zufriedene Kunden, die sich sicher sind und Spaß am Tanzen finden. Männer, die das Vorurteil: „Ich kann nicht tanzen und ich bin unmusikalisch“ schnell vergessen und zu begeisterten Tänzern werden.“

Das sind u.a. die Gründe, warum mir das Unterrichten nach so langer Zeit immer noch Spaß macht. Ich werde nicht aufhören, mir auch in Zukunft Gedanken zu machen, wie ich noch besser unterrichten kann!

Wie kam Ralf Schloßer zum Tanzen?

Wie ich zum Tanzen kam
Wie so viele Teens ging ich mit 14 Jahren in einen Schülerkurs bei der Tanzschule Bier. Tanzen machte von Anfang an Spaß und mir fiel es sehr leicht, die gelernten Schritte und Figuren umzusetzen. Für mich war schon nach kurzer Zeit klar, ich wollte mehr als nur Gesellschaftstanz lernen. Es gab einen Kurs, der damals noch „Beatclub“ hieß, hier gab es Partytänze wie Busstop, Nightfever und Ähnliches. So kam ich dann auch zu meinem ersten Auftritt als „Tänzer“ auf einem Abschlussball, mit einer Choreographie auf YMCA von Village People. Der Anfang war also gemacht. Aus dem „Beatclub“ wurde ein „Jazztanz“ Kurs und mittlerweile hatte ich so große Lust, Tanzen zu lernen, dass der nächste Schritt folgte, mich mit der hohen Schule des Tanzens, dem Ballett anzufreunden. 1 – 2 mal die Woche kam Ballettunterricht, bei Frau Runne, dazu. Und dann das Angebot von Udo Bier, ob ich mir vorstellen könne eine Tanzlehrer Ausbildung zu machen. Kurz überlegt, ich war zu der Zeit sowieso fast jeden Tag in der Tanzschule, zugesagt und mit gerade mal 17 Jahren meine Ausbildung begonnen.

Ballettstudium
Kurz vor meiner Tanzlehrerprüfung erfuhr ich von einer Audition für das Ballettstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt. Tanzlehrerprüfung bestanden, Audition auch, also ging’s jetzt in das Tanzstudium. Tagsüber Ballett, Modern Dance, Jazzdance und Folklore, abends Tanzunterricht geben in der Tanzschule.

Tänzer sein
Nach dem Ballettstudium ging ich nach Augsburg, an die Städtischen Bühnen und arbeitete als klassischer Tänzer. Nebenbei gab ich Unterricht in Jazzdance und Ballett, nahm Gesangsunterricht und durfte endlich einen Traum leben, von dem so viele junge Tanzanfänger träumen. Tänzer sein, Theaterluft riechen, Training, Proben, Vorstellungen. Und nebenbei noch mein Wissen weitergeben. Eine wunderschöne Zeit.

Pädagogikstudium
Wie viele Tänzerkarrieren war auch meine nicht von langer Dauer. Der nächste Schritt, um noch mehr zu erfahren, war das Bühnentanzpädagogikstudium an der Musikhochschule. Zurück an meine alte Hochschule, aber diesmal nicht, um Tanz zu studieren, sondern als Pädagogikstudent. Hier traf ich wieder auf meinen wunderbaren Professor Egbert Strolka. Ein Mann, der so viel über Tanz, Methodik, Didaktik weiß und dazu noch menschlich, liebevoll und begeisternd ist. Professor Strolka hat meine Art zu unterrichten am meisten geprägt. Immer hinterfragen, warum und wie man effektiv, schnell und verständlich unterrichten kann. Nach 2 Jahren Studium ging es wieder zurück ans Theater.

Ballettmeister, Probenleiter und stellv. Ballettdirektor
Wieder am Theater, diesmal in leitender Position. Morgens um 10:00 Uhr Tänzer trainieren, anschließend Proben, Choreographien entwickeln, Probenpläne aufstellen, umstudieren, falls mal ein Tänzer ausfällt. Von morgens bis abends Theater. Erst am Theater Nordhausen und dann am Staatstheater Schwerin.

Back to the roots
Nach mehreren Jahren Theater und der Geburt meines Sohnes Max wurde es Zeit, wieder sesshaft zu werden. Alle 3-4 Jahre ein neues Theater, umziehen, neu einleben macht mit Familie nicht so viel Spaß und fühlt sich anders an. Ich ging zurück nach Wiesbaden, in die Tanzschule Bier, merkte aber, dass ich nicht mehr als angestellter Tanzlehrer arbeiten konnte. Der Schritt in die Selbstständigkeit war überfällig.